Bevor dein Studium startet, hast du die Freiheit zu entscheiden: Soll deine Krankenversicherung gesetzlich oder privat sein? Ein Wechsel ist normalerweise innerhalb von drei Monaten nach Einschreibung möglich. Da diese Entscheidung für die Dauer deines Studiums gilt, lohnt es sich zu überlegen, was am besten zu dir passt.

Warum eine private Krankenversicherung für Studierende?
Die private Krankenversicherung bietet dir als Studentin oder Student eine Lösung, die genau auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Mit speziell auf Studierende abgestimmten Tarifen punktet diese Versicherung nicht nur mit einem attraktiven Preis, sondern auch mit einem umfangreichen Leistungspaket – oft die cleverere Alternative zur gesetzlichen Krankenkasse.

Die Vorteile im Überblick

Individuelle Tarife: Private Versicherungen bieten dir verschiedene Tarifmodelle, die sich an deinen persönlichen Bedürfnissen orientieren. Faktoren wie die vereinbarte Selbstbeteiligung sowie optionale Zusatzleistungen bestimmen, wie hoch dein monatlicher Beitrag letztlich ausfällt.

Alternative Leistungen:

• Bessere Leistungen: Häufig erhältst du Leistungen, die über das Angebot der gesetzlichen Krankenkasse hinausgehen.
• Keine Zuzahlungen bei Medikamenten: Bei vielen Medikamenten entfallen zusätzliche Kosten, die in der gesetzlichen Versicherung anfallen können.
• Individuelle Zahnbehandlung: Anstelle fester Zuschüsse bei Zahnersatz profitierst du von flexibleren und oft umfassenderen Leistungen.
• Studienbezogene Tarife: Es gibt spezielle Ausbildungstarife, die genau auf die Zeit deines Studiums zugeschnitten sind.
• BAföG-Zuschuss: Auch BAföG kann für die private Krankenversicherung bezuschusst werden
• Option auf Rückkehr: Nach dem Studium hast du die Möglichkeit, wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln, falls dir das lieber ist.

Wann lohnt sich ein Wechsel?
Für Studierende, die beispielsweise noch über die Familienversicherung in der GKV abgesichert sind, kann ein Wechsel zur PKV weniger sinnvoll erscheinen. Andererseits kann die PKV gerade für Studierende, die sich ab dem 30. Lebensjahr in einer Situation befinden, in der bessere Leistungen und potenziell günstigere Beiträge attraktiv sind, eine Überlegung wert sein.

Insgesamt bietet die private Krankenversicherung eine Reihe von Vorteilen, die vor allem in der individuellen Tarifgestaltung und im erweiterten Leistungsumfang liegen. Eine detaillierte Prüfung und ein Vergleich beider Systeme können dabei helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, die den persönlichen Bedürfnissen und der aktuellen Lebenssituation entspricht.