HowTo: Diese Leistungen solltest du in deiner PKV auf keinen Fall übersehen – Zähne

Zahnersatz, Implantate & Co.: Erfahre hier, wie viel deine PKV wirklich zahlt – und warum gesetzlich Versicherte oft mehrere Tausend Euro selbst zahlen müssen. Mit echten Beispielen!

Wer sich im Studium für eine private Krankenversicherung (PKV) entscheidet, sollte sich nicht nur von schnellen Online-Vergleichsportalen leiten lassen.

Schöne, gesunde Zähne sind nicht nur ästhetisch wichtig – sie stehen auch für Gesundheit, Lebensqualität und Selbstbewusstsein. Doch wer schon mal beim Zahnarzt eine Krone, ein Implantat oder eine Wurzelbehandlung gebraucht hat, weiß: Zahnbehandlungen sind teuer. Und gesetzlich Versicherte stehen oft allein da, wenn es um hochwertige Versorgung geht.

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💡 Zahnbehandlung vs. Zahnersatz – was ist was?

  • Zahnbehandlung: z. B. Füllungen, Parodontosebehandlung, Wurzelbehandlung, Zahnextraktion
  • Zahnersatz: z. B. Krone, Brücke, Prothese, Implantat, Inlay, Veneer

Beides ist medizinisch notwendig – aber wird sehr unterschiedlich erstattet, je nach Versicherung.


📊 Tarifvergleich: Zahnversorgung bei PKV & GKV

Tarif A – PKV mit Top-Leistungen für Zahnbehandlung & Zahnersatz:

  • Übernahme bis 100 % für Zahnbehandlungen
  • Zahnersatz inkl. hochwertiger Materialien (z. B. Keramik, Gold, Implantate)
  • Leistungen nach Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ), auch über dem Kassensatz
  • Keine Begrenzung auf Regelversorgung

🧾 Beispiel 1: Hochwertige Keramik-Krone (1.100 €)
Voll erstattet
Eigenanteil: 0 €

🧾 Beispiel 2: Implantat mit Knochenaufbau (2.800 €)
90–100 % übernommen, je nach Tarif
Eigenanteil: max. 200 €


🔴 Tarif B – PKV mit begrenzten Zahnleistungen:

  • 80–90 % Erstattung, Deckelung möglich
  • Teilweise keine Übernahme von ästhetischen Leistungen

🧾 Beispiel: Implantat (2.800 €)
→ Erstattung: ca. 2.240 €
Eigenanteil: ca. 560 €


⚠️ Tarif C – Gesetzliche Krankenversicherung (GKV):

  • Feste Zuschüsse für Zahnersatz nach dem Prinzip der „befundbezogenen Regelversorgung“
  • Alles, was über das medizinisch Notwendige hinausgeht, muss selbst gezahlt werden
  • Zahnbehandlungen nur im Basismodell abgedeckt (z. B. Amalgamfüllung statt Kunststoff)

🧾 Beispiel 1: Keramik-Krone (1.100 €)
→ GKV-Zuschuss: ca. 300 €
Eigenanteil: 800 €

🧾 Beispiel 2: Implantat (2.800 €)
→ GKV-Zuschuss: 0 €, da Implantate nicht zur Regelversorgung gehören
Eigenanteil: volle 2.800 €


🧠 Praxisnah gedacht – echte Alltagssituationen:

🎓 Fall 1 – Studentin Lisa (26):
Hat eine sichtbare Zahnlücke nach Unfall. Die GKV bietet nur eine Brücke an. Die PKV erlaubt ein ästhetisch hochwertiges Implantat.
GKV-Eigenanteil: 2.800 €, PKV-Eigenanteil: 0–300 €

🧑‍🎓 Fall 2 – Medizinstudent Jonas (30):
Muss wegen Parodontose behandelt werden. Seine PKV übernimmt auch Lasertherapie und Folgeprophylaxe – die GKV nicht.
GKV-Eigenanteil: ca. 500–800 €, PKV-Eigenanteil: 0 €

👨‍⚕️ Fall 3 – Werkstudent Tim (32):
Benötigt zwei Inlays statt Kunststofffüllung. GKV zahlt nur Amalgam – PKV übernimmt die zahnfarbene Lösung, die länger hält.
GKV-Eigenanteil: 700 €, PKV-Eigenanteil: 50–150 €


📌 Was du konkret prüfen solltest:

  • Werden Keramik-, Gold- oder Kunststofffüllungen voll übernommen?
  • Gibt es ein jährliches Zahnbudget?
  • Wie viele Implantate pro Kiefer sind erstattungsfähig?
  • Welche Materialien und Laborkosten sind enthalten?
  • Gibt es Wartezeiten oder Leistungsstaffeln?

🧾 Vergleichsübersicht:

LeistungPKV A (Top-Tarif)PKV B (Basis-Tarif)GKV
Zahnbehandlung✅ 100 %✅ 100 %✅ nur einfache Ausführung
Implantat✅ 90–100 %⚠️ gedeckelt❌ nicht versichert
Keramik-Krone⚠️ teilweise❌ hoher Eigenanteil 600–900 €
Professionelle Zahnreinigung✅ mehrmals jährlich✅ meist einmal jährlich❌ meist nicht enthalten

📢 Merksatz:

Gute Zahntarife in der PKV lohnen sich schon beim ersten Implantat – schlechte Tarife oder die GKV kosten dich schnell mehrere Monatsmieten.

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