Nebenbei Geld verdienen im Studium – Ohne Werkstudentenvertrag

Nicht jede:r möchte oder kann einen klassischen Werkstudentenjob annehmen – sei es wegen unregelmäßiger Stundenpläne, familiärer Verpflichtungen oder weil der Kopf manchmal einfach voll ist. Die gute Nachricht: Es gibt viele andere, flexible und seriöse Möglichkeiten, wie du auch ohne Werkstudentenvertrag neben dem Studium Geld verdienen kannst – legal, smart und oft sogar mit richtig viel Lerneffekt. 💡💸

In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Nebenjobs sich für Studierende besonders lohnen, wie du deine Talente clever einsetzt und worauf du bei Steuern, Versicherung und Freibeträgen achten solltest. Von Freelancing über Mikrojobs bis hin zu digitalen Einnahmequellen: Wir geben dir einen Überblick über die besten Alternativen – ergänzt durch echte Erfahrungen von Studierenden, die genau diesen Weg erfolgreich gehen. Ideal für alle, die Freiheit schätzen – und trotzdem finanziell auf eigenen Beinen stehen wollen.

So finanzierst du dein Studium flexibel, stuerlich clever und selbstbestimmt

Ein Studium zu beginnen ist mutig, sinnvoll – und finanziell oft herausfordernd.

Doch die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit denen du im Studium Geld verdienen kannst – Ganz ohne Werkstudentenvertrag, aber mit maximaler Flexibilität.

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du als Studierende*r selbstständig, frei oder nebenbei arbeiten kannst, ohne dich in starre Arbeitszeitmodelle zu zwängen – Und dabei sogar steuerliche Vorteile nutzt.

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🧠 Warum ein klassischer Werkstudentenjob nicht immer passt

Werkstudentenverträge sind oft an strenge Voraussetzungen geknüpft:

  • Eingeschriebener Vollzeitstudentin unter 30
  • Maximal 20 Stunden pro Woche während der Vorlesungszeit
  • Keine Sozialversicherungspflicht – aber nur unter bestimmten Bedingungen

Insbesondere für Studierende über 30 bedeutet das:
❌ Kein Zugang zum Werkstudentenmodell
❌ Kein passendes Jobangebot mit Flexibilität
❌ Keine Rücksicht auf Familienzeit, Nebenberuf oder Studienpensum

Deshalb ist es Zeit für neue Wege.


💸 Die besten Alternativen zum Werkstudentenjob

1. Freelancing – dein Können, deine Zeit, deine Regeln

Du kannst schreiben, gestalten, coden, übersetzen oder organisieren?

Dann ist Freelancing über Plattformen wie:

  • Fiverr
  • Upwork
  • freelance.de
  • Malt
    genau dein Ding.

💡 Besonders gefragt: Social Media Management, Übersetzungen, Texterstellung, Nachhilfe, Grafikdesign, virtuelle Assistenz, Copywriting, Webentwicklung.

✅ Vorteile:

  • Du entscheidest, wann und wie viel du arbeitest
  • Du baust dir ein eigenes Portfolio auf
  • Du kannst dich auf dein Fachgebiet spezialisieren

🎁 Bonus: Einkünfte gelten als selbstständiges Einkommensteuerlich absetzbar sind z. B. Laptop, Software, Fortbildungen, Reisekosten und mehr.


2. Gewerbe anmelden – Kleingewerbe für dein Herzensprojekt

Du hast ein Side-Hustle? Etsy-Shop? DIY-Produkte? Beratungsangebot?

Mit einem Kleingewerbe kannst du neben dem Studium:

  • Produkte verkaufen (digital oder analog)
  • Dienstleistungen anbieten (z. B. Coaching, Workshops)
  • Affiliate Marketing betreiben

📌 Wichtig: Die Kleinunternehmerregelung nach § 19 UStG schützt dich vor Umsatzsteuerpflicht – perfekt für den Einstieg.


3. Minijob auf 556-€-Basis – einfach, steuerfrei & sicher

Wenn du einen kleinen Nebenjob mit maximaler Sicherheit suchst, ist ein Minijob (556 €/Monat) ideal. Ob Gastro, Bibliothek, Rezeption oder Betreuung – viele Arbeitgeber sind flexibel.

Vorteile:

  • Steuerfrei für dich
  • Keine Krankenkassenproblematik
  • Geringe Bürokratie

Aber: Achte auf deine Krankenversicherung! Wenn du freiwillig gesetzlich versichert bist, kann das Einkommen angerechnet werden.


4. Online-Nachhilfe oder digitale Bildungsangebote

Wissen teilen = Geld verdienen!

Plattformen wie:

  • Superprof
  • StudyHelp
  • Preply
  • GoStudent
    erlauben dir, flexibel Nachhilfe zu geben – online und zu deinen Bedingungen.

Fachlich stark in Mathe, Deutsch, Sprachen, Jura oder Statistik? Dann wirst du schnell gebucht.


5. Digitale Produkte erstellen & verkaufen

Du hast Skills in Canva, Excel oder Word? Dann erstelle:

  • Vorlagen für Lebensläufe, Planer, Lernhilfen
  • digitale Notion-Templates
  • Mini-E-Books oder Guides für dein Fachgebiet

💡 Plattformen: Etsy, Gumroad, elopage, Digistore24

Der Vorteil: Einmal erstellt, passives Einkommen möglich – perfekt für Studierende mit wenig Zeit, aber viel Know-how.


📊 Steuern & Versicherung: Was du wissen musst

Steuern:

  • Bis ca. 12.096 € Einkommen im Jahr (2025) zahlst du keine Einkommensteuer
  • Gewinne aus Selbstständigkeit/Gewerbe sind abziehbar von Werbungskosten
  • Mach einen Verlustvortrag, wenn du während des Studiums in Vorleistung gehst – das spart dir später bares Geld!

Krankenversicherung:

  • Als Ü30-Studierende*r bist du meist freiwillig gesetzlich oder privat versichert
  • Einnahmen über ca. 556 € mtl. können zu Beitragsanpassungen führen
  • Lass dich kostenlos beraten, wie du optimal versichert bleibst

🎯 So findest du heraus, was zu dir passt:

TypDu bist gut in…Ideal für…
Freelancer*inText, Design, TechnikKreative Selbststarter
Minijobber*inOrganisation, Service, BetreuungMenschenkontakt & Sicherheit
Nachhilfelehrer*inMathe, Sprachen, Jura, StatistikGeduldige Erklärbär*innen
Gewerbetreibende*rDIY, Beratung, Coaching, TemplatesKreative mit Produktidee
Content CreatorSocial Media, Video, TikTok, CanvaMedienaffine mit Reichweite

Fazit: Nebenverdienst im Studium? Ja – und zwar flexibel, selbstbestimmt und clever!

Ein klassischer Werkstudentenjob ist kein Muss. Du kannst heute auf viele verschiedene Arten im Studium Geld verdienen – und das ohne starre Regeln oder Altersgrenzen.

Ob Minijob, Selbstständigkeit oder kreative Projekte:
Du baust dir finanzielle Unabhängigkeit auf – ganz ohne deine Freiheit aufzugeben.


🔁 Teile diesen Artikel mit Kommiliton*innen, die ebenfalls clever durchs Studium navigieren wollen – gemeinsam geht’s leichter!

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